Am besten gleich hier vorne in einer der Buchten parken – der Pächter der Brombeerschänke kann schon mal ein wenig stinkstiefelig sein und pflaumt gerade Hundebesitzer gerne mal an, die in Nähe seines Restaurants parken.
Dann geht man erstmal gemütlich ein Stückchen über den asphaltierten Wirtschaftsweg…rechts ist die Brombeerschänke, links das Wohnhaus des Pächters…und weiter bis zur ersten Weggabelung. Wenn sich der Weg gabelt, lässt man den asphaltierten Weg scharf rechts total links liegen und stapft links hoch….Hier könnte man nochmal geradeaus gehen – tut man aber nicht, sondern geht links auf einem Weg an einer Wiese vorbei…….hier tut sich auch zur linken Schulter eine zauberhafte Aussicht ins Rheintal auf. Wenn man an einer Bank (rechts) vorbeigegangen ist und auf der rechten Seite ein Hochsitz steht, geht man wieder links über einen Weg ein kleines Stückchen hinab……wenn man den nächsten Hochsitz sieht, hält man sich rechts und kommt in ein kleines Wäldchen…Die nächsten beiden kleinen Pfade auf der linken Seite lässt man links liegen – wenn man diese „5“ am Baum sieht, ist man noch auf dem richtigen Weg. Bei der nächsten Gabelung geht man links weiter in den Wald……auf der rechten Seite sieht man wieder ein Schild mit der Aufschrift „Brombeerschänke“ und einem Pfeil in die andere Richtung. Das ignoriert man aber gepflegt 🙂Nach dem kurzen Waldstückchen kommt wieder eine Wiese links mit Aussicht…einfach immer stur weiter auf dem Weg bleiben…….und nochmal durch ein Stückchen Wald, danach kommt wieder Wiese und eine Abzweigung nach rechts……immer weiter auf dem Weg bleiben, bis man nach auf eine „Kreuzung“ mit Aussicht aufs Rheintal stößt….hier gehts links weiter..…auf dem wunderschönen Rheinsteig….Nachdem man ein Metalltor passiert hat, kommt man an eine meiner Lieblingsstellen auf diesem Weg – hier könnte man beispielsweise eine kurze Pause machen und die Aussicht genießen…An Weinbergen vorbei immer schön auf dem Rheinsteig bleiben bis zur nächsten Gabelung…dort links halten und Kunstwerke bestaunen…(oder sich drüber wundern, wahlweise…)Wenn man an dieser Stelle sieht, dass die Weinbergschaukel frei ist….…kann kann auf Höhe der Schaukel rechts einen steilen „Stich“ runtergehen und kommt direkt zur Schaukel und kann nach Herzenslust die Beine und die Seele baumeln lassen. Wenn man ausgeschaukelt hat, einfach wieder zurück auf den Weg steigen und weiter über den Rheinsteig geradeaus…rechts die Weinberge…Nach einem weiteren Metalltor kommt rechts nochmal eine Bank zum Rasten und der Weg gabelt sich erneut…man geht aber rechts weiter auf dem Rheinsteig….Wenn der Weg auf Asphalt stößt, hält man sich links….…hier könnte man einfach auf dem Asphaltweg bleiben und der Beschilderung zur Brombeerschänke folgen. Aber da sind gerade am Wochenende einige Autos unterwegs….und wenn man vor dem Feld links den Berg hoch stapft, ist der Weg schöner. Nicht von dem Schild „Kniebrecherpfad“ abschrecken lassen….so schlimm ist es nicht….Wenn sich der Weg teilt (geradeaus, links oder rechts) geht man rechts durch ein kurzes Waldstück….…bis man diesen Hochsitz sieht…dahinter links hoch erneut in ein Wäldchen……nochmal über ein kleines Pfädchen ein bisschen „kraxeln“….…bis man oben auf dem Hauptweg ankommt, über den man gekommen ist – rechts halten, an der Brombeerschänke vorbei zurück zum Auto….
Geschafft!
Herzlichen Glückwunsch!
Gerade jetzt, an den ersten warmen Frühlingstagen, ist es ganz besonders schade, dass Outdoor and MOHR euch momentan leider nicht durch den nächtlichen Märchenwald von Neuwied führen darf.
Um diesen traurigen Umstand ein wenig erträglicher zu machen, haben wir mal ganz kräftig in die (desinfizierten) Händchen gespuckt und für euch eine virtuelle Lesestunde aufgenommen – und laden nun allerherzlichst zur vergnüglichen magischen Märchenstunde in die Wälder von Neuwied ein.
Hier gibt’s schon mal ein kleines Kostpröbchen: (Ein Klick aufs Bildchen leitet zu Youtube…)
Magische € 7,77 für den vollen Märchenspaß!
Wer die Eintrittskarte für den vollen Märchenspaß über 30 Minuten lösen will, muss bloß magische 7,77 Taler in den PayPal-Zauberhut werfen – und schon öffnet sich das Tor zum Märchenwald.
(Oder auch: „Märchen and Mohr“ kostet € 7,77 – am unkompliziertesten funktioniert eine Bezahlung über PayPal, dann bekommst du so schnell wie möglich den Link zur kompletten Vorlesestunde (aus youtubetechn. Gründen in 3 Teilen) zugeschickt.) Wer kein PayPal nutzt, schreibt mir bitte eine Mail an doktorwald@outdoor-and-mohr.de – dann gibt’s die Kontodaten.
(Nicht erschrecken, der PayPal-Link spricht englisch.)
„Virtuelle Märchenwanderung? Top-Idee. Das machen wir mal fix!“
Tja, wie das eben so ist mit den tollen, schnellen Ideen…ganz so einfach war die Sache dann doch nicht. Zuallererst mussten wir uns ein wenig in die Technik einfuchsen (zugegebenermaßen hat Frau Simon da deutlich mehr gefuchst als der Techniktrottel Mohr) und wir mussten gegen heulende Winde und raschelnde Blätter ankämpfen, die die Geschichten mitunter komplett übertönt haben.
Und eigentlich war anfänglich ein männlicher Protagonist angedacht, auf den wir dann aber wegen der inzwischen verhängten Kontaktsperre verzichten mussten.
„Jetzt hör‘ mal zu! Es begab sich zu einer Zeit, als eine wunderschöne Prinzessin….“ – „Boah! Laaaangweilig!“ Auch die Hunde wurden nicht verschont und mussten als Testpublikum herhalten. Die Begeisterungsstürme waren eskatisch.
Ein zusätzliches Problem stellte die plötzliche hohe Menschenfrequenz im Wald dar – selbst an den einsamsten Stellen latschte uns nicht selten plötzlich ein Filzhutträger mit Hund vor die Kamera. Und das natürlich immer gerade dann, wenn es gerade mal NICHT windete…oder Frau Mohr endlich mal einen Absatz fehler- und nuschelfrei vorgelesen hatte. Oder ein Quad bretterte mit lautem „Mööörp“ mitten durch die magischen Szenerien, oder die Ansprache des Waldgeistes wurde durch fröhliches „Hallooooo“ einer Läuferinnen-Erscheinung übertönt.
„Gleich…gleich kommt der spannende Teil, wo….“ – mal wieder ein Spaziergänger ins Bild latscht. Ärks.
Nachdem dann nun endlich alles im Kasten war, musste sich Frau Simon durch diverse Schnittprogramme kämpfen…und zum guten Schluss haben wir dann festgestellt, dass auch Youtube Corona-Probleme hat.
Aber am Ende wurde alles gut. Mehr noch – es wurde phantastuös und großartig und wir sind stolz wie Bolle und Oskar zusammen.
Ihr werdet sehen. Und Frau Mohr und Frau Simon grinsten glücklich bis an ihr Lebensende (oder…bis zur Fortsetzung von Märchen and Mohr. Wer weiß…)
„Guck mal was ich gefunden habe!“ quietscht mir meine Freundin schon von weitem ekstatisch entgegen und hält mir einen kleinen Stein mit einem roten Herz unter die Neugiernase. „Aaah!“ quietsche ich nicht minder ekstatisch zurück „davon hab‘ ich im Internet gelesen!“ „Ähm, wie jetzt – du hast gelesen, dass ich ’nen Stein gefunden habe?!“ „Nee…von diesen bemalten Steinen. Dreh‘ mal rum, da müsste was drauf stehen!“.
Und siehe da – auf der Rückseite des steinernden Fundstücks findet sich die bemerkenswert filigrane Aufschrift
#paintarockhidearockday 24. Juli 2019 #westerwaldsteine