„Lost im Wiedtal“ – Der Beginn einer großen Wanderliebe…

Lange Zeit habe ich das Wiedtal als Wandergegend arrogant beschmunzelt – bis mich die Region am 28.04.14 im wahrsten Sinne des Wortes Mohres gelehrt hat. Seitdem bin ich ihn glühender Wanderliebe entbrannt.
Wenn man sich diesen alten Artikel so durchliest, vermag wohl niemand zu ahnen, dass ich irgendwann den Titel „Zertifizierter Wanderführer“ tragen und vertrauensvolle Menschen durch ebenjene Botanik führen würde.

Denn die erste Wanderung im Wiedtal war…ähm…halsbrecherisch. Beinahe, zumindest.
Aber ich hab‘ ja dazugelernt – zu eurem Glück.

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Warum Wandern ein Entspannungstee fürs Hirn ist…

…und wie man diese Wirkung ganz einfach verstärken kann.


Längere Wander-Aufenthalte in der Natur haben zumindest bei mir meist nicht nur eine maximalentspannende Auswirkung auf Leib und Seele, sondern immer auch eine reinigende Wirkung aufs Hirn. Je nach persönlicher, aktueller Gedankendichte im Schädel werde ich allerdings auf den ersten Kilometern mitunter noch recht penetrant von nervigen Sorgenteufeln gepiesakt, die sich mit ihren fiesen kleinen Zähnchen in der Hirnrinde festbeißen. Gerade jetzt, wenn die sonst üblichen Ablenkungen durch Telefon, Internet, Arbeit und sonstiges Gedöns fehlen, haben die kleinen Biester ja so richtig Zeit und Muße, um in meinem Hirnkasten herumzuwirbeln und mich zu strietzen.

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Sommerfrische bei Doktor Wald


Datum und Uhrzeit20.07.19 – 09.00 Uhr
OrtNeuwied *)
Länge7 bzw. 14 km (Rundkurs)
Höhenprofil190 bzw. 360 Höhenmeter
Gehzeit1,5 bzw. 3 Stunden
Fitness-Level2 bzw. 3
Teilnehmermind. 5 / max. 10
GebührKleine Sommerfrische:
13,00 € (inkl. Verpflegungsstand)
Große Sommerfrische:
19,00 € (ink. Verpflegungsstand)
Freie Plätze10
Anmeldeschluss17.07.19

*) Der genaue Startpunkt wird mit der Anmeldebestätigung zugeschickt.


Kurz-Urlaub bei Doktor Wald! An diesem Tag holen wir das Maximum an Eindrücken und Erlebnissen aus einer Gruppenstunde! Catch as catch can!

Ob diese wunderbare Wald-Sommerfrische eine genüssliche Wanderung über Berg und Tal unter schattigem Blätterdach mit plätschernden Bächlein und zwitschernden Vöglein wird, oder ob man sich als Sahnehäubchen noch eine Extra-Portion Leibesertüchtigung zum Auspowern gönnt, liegt ganz bei den teilnehmenden Wandermädchen – es gibt bei dieser Gruppenstunde nämlich gleich 2 mögliche Varianten:

Die kleine Sommerfrische

Diese ca. 7 km lange Wanderung mit ca. 190 Höhenmetern führt uns erst über zauberhafte schmale Pfade bergan. Die raschelnde Blätterkrone spendet uns auch an einem heißen Sommertag ausreichend Schatten und sorgt garantiert für volle Wandersfrauenseligkeit. Nach dem Aufstieg wartet schon der Futterstand. Die Verpflegung wird der herrschenden Wetterlage angepasst, so gibt es entweder erfrischende Snacks oder eben „was zum Aufwärmen“.

Danach schlendern wir gemütlich zurück ins Tal, auf bequem-breiten Wegen entlang an plätschernden Bächen zurück zum Wanderparkplatz. Hier endet die Gruppenstunde dann für die „kleinen“ Sommerfrischler, und man kann seinen Wanderkörper ganz entspannt ins Freibad oder den heimischen Garten parken.


Wer’s dann aber nochmal „richtig wissen“ will, der kann seine Wasserflaschen auffüllen, die Knochen ausschütteln, die Schultern straffen und sich mit mir auf eine weitere, ca. 7 km lange Zusatzschleife begeben.

Die große Sommerfrische

ist ein Ausdauerhäubchen für die Unerschrockenen, die noch einem weiteren Anstieg die Stirn bieten wollen. Wir marschieren tatsächlich fast 1,5 km bergan und der Anstieg ist eine ganz fabelhafte Gelegenheit, um ein bisschen an der körpereigenen Ausdauer und mentalen Stärke zu feilen. Eine vorzügliche Gelegenheit, um Kondition und Muskeln zu kräftigen und vielleicht mal zu schauen, „was so geht“.

Denn – wie sagte der Läufer T.S. Eliot so treffend – „Only those who will risk going too far can possibly find out how far one can go.“
Keine Angst – man darf unterwegs natürlich so oft rasten und verschnaufen, wie man möchte.

Und…SO schlimm ist es auch alles gar nicht. Ich gebe mein großes Mohr-Ehrenwort, dass jeder überlebt.
Versprochen.

Danach geht es verdienterweise gemächlich über lauschige Wege zurück ins Tal, abermals an einem Bachlauf vorbei.

Zurück am Parkplatz darf man sich dann auch mal ganz beherzt auf die Schulter klopfen – und für die „großen Sommerfrischlerinnen“ wartet dann auch noch eine kleine, verdiente Belohnung.

Und wer weiß – vielleicht haben die „Grossen-Sommerfrischlerinnen“ ja dann auch gleich Lust, bei einem der Mikro-Abenteuer im August mitzuspielen…jetzt wo man weiß, was man so alles kann.

Selbstredend kann man auch unterwegs von der kleinen auf die große Sommerfrische „aufrüsten“, wenn man das Gefühl hat, dass heute irgendwie kräftemässig „mehr geht“ als geplant.
Und auch die Wetterfrösche haben durchaus ein Wörtchen mitzuquaken – bei 35°C-Glutofenhitze reicht ja durchaus ein kleines Ründchen, bei 15°C Grad und erfrischendem Regen hingegen stapft man ja so ein Zusatzründchen weg wie nix. Da sind wir einfach mal für alles offen und zu allem bereit.

Bis bald – im Wald!



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